Zuggriffe mit geteilter Manschette (ASTM F519)

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Abb. 1: Zur Prüfung von Proben nach ASTM F519, Typ 1a.2, verwendete geteilte Probenhalter. Die abgebildete Standardprobe hat genoppte Enden und in der Mitte einen in Umfangsrichtung gerillten Abschnitt (reduzierte Fläche).

Spannzeuge mit geteilter Manschette werden typischerweise für die Zugprüfung von Rundstabproben mit vergrößerten Enden und reduzierten mittleren Querschnitten verwendet. Sie bieten eine einzigartige Art des Spannens. Es können auch kugelförmige Sitze eingebaut werden, um die induzierte Biegung in der Probe zu minimieren. Als Probenmaterialien kommen insbesondere spröde Metalle und Keramiken in Frage.

Es gibt eine Vielzahl von Probengrößen und -konfigurationen, die verwendet werden. In Abb. 1 sind beispielsweise Probenhalter für die Prüfung von Proben des Typs ASTM F519 (Referenz 1) dargestellt. Die konischen Hülsen gleiten über die konischen geteilten Manschetten, um sie nach dem Einsetzen der Probe in Position zu halten. Beachten Sie die kugelförmigen Sitzeinsätze, mit denen die Probenhalter an der Prüfmaschine befestigt werden (der untere Einsatz ist in Abb. 1 zu sehen).

Ein weiteres Paar geteilter Kragenklemmstücke, ähnlich dem obigen Paar, mit Probenkontaktflächen, die so geformt sind, dass sie zu den 1/8"-Radiusschultern der Probenenden passen, sind in Abb. 2 dargestellt. Der kugelförmige Sitz in der Befestigungsverschraubung der Prüfmaschine ist auch auf diesem Foto besser zu erkennen.

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Abb. 2: Geteilte Spannbacken zur Prüfung von spröden keramischen Proben mit einem Probenlagerradius von 1/8" und Kugelsitzendbefestigung.

Quelle für zusätzliche Informationen:

1) ASTM Standard F 519-13 (2013), "Standard Test Method for Mechanical Hydrogen Embrittlement Evaluation of Plating Processes and Service Environments", American Society for Testing and Materials, West Conshohocken, Pennsylvania (erstmals veröffentlicht 1997).